Das Recycling von Bauabfällen ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Ressourcenschonung und zur Reduzierung von Umwelteinwirkungen durch das Bauen. Mit dem ProgRess II wurde beschlossen, die stoffliche Nutzung natürlicher materieller Ressourcen auch aus energetischer Perspektive zu betrachten, um einerseits Synergien zu erschließen und andererseits Zielkonflikte zu verdeutlichen. Dies gilt auch für die Betrachtung von Sekundärrohstoffen. Wie eine solche kombinierte Betrachtung gelingen soll, ist bisher nicht geklärt.
Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung eines Orientierungsrahmens, der den Masse- und Energieansatz für das Recycling im Bauwesen zusammenführt, um im Konflikt zueinander stehende Steuerungsansätze zu vermeiden. Dabei werden bauproduktgruppen-spezifische Unterschiede, auch unter Berücksichtigung der Wertigkeit des Einsatzortes, dargestellt und die Fragen beantwortet:
Im Zentrum der Forschungsarbeiten standen:
Publikationen
Gruhler, Karin; Schiller, Georg (2023): Grey energy impact of building material recycling – a new assessment method based on process chains. In: Resources, Conservation and Recycling 18 (Online First): 200139. https://doi.org/10.1016/j.rcradv.2023.200139 (Online First 2023)
Tamara Bimesmeier, Karin Gruhler, Clemens Deilmann, Jan Reichenbach, Sonja Steinmetzer (2020): Energie- und Materialflüsse entlang der Herstellung und des Einsatzortes von Sekundärstoffen aus dem Hochbau für den Baubereich. Abschlussbericht SEROBAU. Forschungsinitiative Zukunft Bau, Band F 3184. Fraunhofer IRB Verlag. ISBN 978-3-7388-0482-9