RegioRisk

Prozessübergreifende Analyse der Vulnerabilität und Risiken von Stadtregionen gegenüber klimatischen Faktoren und deren Veränderung – Konzeptualisierung und Modellierung

Ausgehend von einer überdurchschnittlich hohen Vulnerabilität von Städten und Regionen gegenüber klimatischen Faktoren wird ein Konzept für gesamträumliche, fachübergreifende und steuerungsorientierte Analysen der Vulnerabilität und Risiken entwickelt und mit Hilfe geeigneter Methoden operationalisiert. Der Freistaat Sachsen dient als Untersuchungsraum für die Erprobung des auf eine prinzipielle Übertragbarkeit angelegten Ansatzes. Das Projekt baut auf Erkenntnissen aus den Projekten REGKLAM, IWAS und SMARTeST auf. Bei der methodischen Operationalisierung spielt das Wirkmodell IVART (Integrated Spatial Vulnerability and Risk Assessment Tool) eine zentrale Rolle, welches über die bisher abbildbaren Einwirkungen durch Hochwasser hinaus für die Simulation anderer Wirkungszusammenhänge erweitert wird. Außerdem werden geeignete externe Modellwerkzeuge durch Kopplung einbezogen. Im Hinblick auf die Rezeptoren werden über den bisher fokussierten Gebäudebestand hinaus urbane Freiflächen und rurale Raumnutzungen (z. B. Schäden an der Vegetation, v. a. in der Land- und Forstwirtschaft) betrachtet. Die Ergebnisse fließen in die Vulnerabilitätsstudie Sachsen ein und werden in das für den Freistaat Sachsen geplante webbasierte räumliche Entscheidungsunterstützungssystem (SDSS) einfließen (Projekt ZENON).
 

 

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.