Bauwerksdatenbank - Gebäude, Infrastruktur, bauliche Anlagen

Die Frage nach der stofflichen Zusammensetzung des Bauwerksbestandes gewinnt im Zusammenhang mit der Urban Mining Diskussion und der Diskussion um Ressourcenschonungspotenziale zunehmend an gesellschaftlicher Bedeutung. Das Wissen über das Materiallager ist jedoch nach wie vor sehr lückenhaft. Der fortschreitende Klimawandel und die zunehmenden, wetterbedingten Extremereignisse führen des Weiteren zu einer wachsenden gesellschaftlichen Relevanz hinsichtlich der Verletzbarkeit des Gebäudebestandes.

Ziel ist die systematisierte Verwaltung und Fortentwicklung der zur Beantwortung relevanter Forschungsfragen erforderlichen Bauwerksdaten insbesondere im Forschungsbereich Gebaute Umwelten. Die bereits am IÖR existierenden Bauwerksdaten werden im Rahmen des Projektes strukturell auf einander abgestimmt und in einer modularen forschungsbereichsübergreifenden Datenbank zusammengeführt.

Einen Einblick in die entstehende Datenfülle ermöglicht das dazugehörige IÖR-Informationsportal im Internet. Auf der Seite http://ioer-bdat.de steht ein Überblick über die bereits erarbeiteten und zusammengestellten Bauwerksdaten zur Verfügung.

Quellen: Informationsportal http://ioer-bdat.de

Interessierte können hier Informationen zur stofflichen Zusammensetzung verschiedener Bauwerke abrufen. Detailliert wird dargestellt, welche Einzeldaten in die Berechnung der synthetischen Gebäudetypen eingeflossen sind. Auf der Seite finden sich auch Hinweise auf aktuelle Publikationen zum Thema, zum Beispiel zum Bauwerksbestand Deutschland oder zu den Recyclingpotenzialen im Hochbau. Die Datenbank sowie das Informationsportal werden ständig weiterentwickelt. 

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.