Pressemitteilungen

Foto: H. Hensel/IÖR-Media

Grünfläche

Wie können Kommunen auch mit kleinen Grünflächen und sehr gezielten Maßnahmen viel für ein gutes Stadtklima, die biologische Vielfalt und das Wohlbefinden der Bevölkerung erreichen? – Dieser Frage widmet sich ein Weiterbildungsangebot im Rahmen des EU-Projekts SALUTE4CE (Salute for Central Europe). Teilnehmende erfahren, wie sie das Konzept der Urbanen Umweltakupunktur zielführend in ihrer Stadt anwenden können.

Seit Herbst 2017 untersucht ein interdisziplinäres Team von Forschenden und Praxispartner*innen im Projekt "HeatResilientCity" (deutsch: hitzeangepasste Stadt), wie sich Stadtquartiere und Gebäude besser an Sommerhitze anpassen lassen. Nun fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt für weitere zwei Jahre. In Phase II geht es um die praktische Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen. In den Blick nimmt das Projekt dabei auch das Thema Gesundheit.

Foto: R. Knippschild/IÖR-Media

Kunst auf dem Wilhelmsplatz in Görlitz

Görlitz und ähnliche Klein- und Mittelstädte fernab von großen Metropolen haben das Potenzial, Kreativen, Freischaffenden und jungen Familien eine neue Heimat zu bieten. Die besonderen Merkmale dieser Kommunen spielen dabei eine zentrale Rolle. Auch die Corona-Pandemie und der damit verbundene Trend zum Arbeiten im Homeoffice bergen Chancen für Klein- und Mittelstädte. Einige Rahmenbedingungen stehen einem Zuzug aus der Großstadt aber auch entgegen. Dies sind einige wissenschaftliche Ergebnisse der Begleitforschung im Projekt "Stadt auf Probe – Wohnen und Arbeiten in Görlitz", die Forschende…

© REVIVAL!

REVIVAL!

In historischen Klein- und Mittelstädten entlang der sächsisch-polnischen Grenze schlummern viele Potenziale. Mit ihrem kulturellen Erbe ließe sich viel für die Lebensqualität und Attraktivität der Ortschaften erreichen. Wie das gelingen kann, hat das EU-Projekt "REVIVAL! – Revitalisierung der historischen Städte in Niederschlesien und Sachsen" unter Leitung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) untersucht. Für die Region sowie die beteiligten vier sächsischen und sechs polnischen Städte liegen nun Strategieempfehlungen vor.

Foto: Zittauer Stadtentwicklungsgesellschaft mbH

Luftbild Zittau mit Rathaus

Mit ihren historischen Stadtkernen weisen viele Klein- und Mittelstädte in Deutschland und Europa eine ganz eigene Lebensqualität auf. Die meisten Studien und Städte-Rankings zum Thema berücksichtigen dieses Potenzial von kulturellem Erbe allerdings kaum. Damit die Lebensqualität von kleineren Kommunen künftig besser abgebildet werden kann, haben Wissenschaftler*innen des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR), des Internationalen Hochschulinstituts (IHI) Zittau der Technischen Universität Dresden und des polnischen Instituts für Territoriale Entwicklung (IRT) eine Liste…

Foto: succo auf Pixabay

Solarzellen

Nicht nur Dächer bieten Platz für technische Anlagen zur Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie. Auch Fassaden könnten bei Energiewende und Bodenschutz eine viel bedeutendere Rolle spielen als bisher. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung hat gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE das theoretische Flächenpotenzial für Photovoltaik an Fassaden für ganz Deutschland erhoben. Es ist doppelt so groß wie das der Dächer. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin "Transforming Cities" veröffentlicht.

Raumbilder Lausitz 2050

Als Teil des BMBF-Projektes "Wissenschaftliche Begleitung der Transformation in der Lausitz" des Interdisziplinären Zentrums für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS) in Görlitz soll ein Planungslabor ab März 2021 Raumvisionen für die Zukunft der Strukturwandelregion entwickeln. Bewerbungen von interessierten Teilnehmer*innen sind bis 8. Februar 2021 möglich.

Karte: M. Behnisch/U. Schinke, IÖR

Kartenausschnitt mit farbigen Netzstrukturen in unterschiedlichen Farben.

Deutschland ist von einem zusammenhängenden und dichten Netz aus Gebäuden bedeckt. Kein Standort ist weiter als 6,3 Kilometer vom nächsten Haus entfernt. Das haben Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in einer gemeinsamen Studie herausgefunden. Sie hatten untersucht, bis zu welchem Grad Deutschland überbaut ist und ob es hierzulande überhaupt noch gebäudefreie Zonen gibt. Die Ergebnisse haben selbst die Wissenschaftler überrascht. Sie sind nun online im Fachmagazin "Landscape and Urban Planning"…

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.