Zum ersten Mal haben Forschende verschiedener Einrichtungen, darunter auch des IÖR, den Bestand an Nichtwohngebäuden in Deutschland systematisch untersucht. Das Ergebnis ist die "Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude". Sie steht im Mittelpunkt der abschließenden Projekt-Tagung am 28. und 29. April. Die Tagung findet ausschließlich digital statt. Interessierte aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sind eingeladen, die Ergebnisse mit dem Projektteam zu diskutieren. Anmeldeschluss ist der 18. April.
Wie lässt sich die Ernährung der Weltbevölkerung künftig sicher, gerecht und nachhaltig gestalten? Dieser Frage wird sich ein Welternährungsgipfel (Food Systems Summit) widmen, den der UN-Generalsekretär für 2021 angekündigt hat. Das IÖR begleitet den Weg zum Gipfeltreffen wissenschaftlich. Ziel ist es, aus den Perspektiven verschiedener Akteursgruppen und aus den Verhandlungsprozessen mögliche Pfade und Dynamiken des Wandels abzuleiten.
Im EU-Projekt SPOT forscht das IÖR zu neuen Formen des Kulturtourismus in der Lausitz. Zu den Forschungsarbeiten gehören auch Untersuchungen in Fallstudien-Gebieten. Im Oktober 2020 hat ein Team des IÖR die Bevölkerung im Amtsgebiet Lieberose/Oberspreewald befragt. Erste Ergebnisse liegen nun vor.
Anfang März ist der neue Jahrgang der Dresden Leibniz Graduate School (DLGS) gestartet. Die Teilnehmenden der internationalen Graduiertenschule forschen drei Jahre lang zu Herausforderungen raumbezogener Nachhaltigkeitstransformationen. Die DLGS 2021 richtet den Fokus auf "Hitze und Dürre im städtischen Kontext". Bewerbungen für den Jahrgang DLGS 2022 sind ab Juni möglich.
Dr. Juliane Mathey, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und Expertin für biologische Vielfalt, gehört dem neu gegründeten Zukunftsbeirat Innovation an. Wolfram Günther, Sächsischer Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) hat den Beirat ins Leben gerufen. Er soll das Ministerium dabei unterstützen, Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltiger zu gestalten. Am 8. März tagte der Zukunftsbeirat erstmals.
Die Redaktion der im oekom-Verlag erscheinenden Zeitschrift "GAIA – Ecological Perspectives for Science and Society“ hat den Artikel "From niche to mainstream: the dilemmas of scaling up sustainable alternatives" mit einer lobenden Erwähnung ausgezeichnet. Zum Autor*innen-Team gehört Markus Egermann vom IÖR.
Wie können Kommunen auch mit kleinen Grünflächen und sehr gezielten Maßnahmen viel für ein gutes Stadtklima, die biologische Vielfalt und das Wohlbefinden der Bevölkerung erreichen? – Dieser Frage widmet sich ein Weiterbildungsangebot im Rahmen des EU-Projekts SALUTE4CE (Salute for Central Europe). Teilnehmende erfahren, wie sie das Konzept der Urbanen Umweltakupunktur zielführend in ihrer Stadt anwenden können.
Seit Herbst 2017 untersucht ein interdisziplinäres Team von Forschenden und Praxispartner*innen im Projekt "HeatResilientCity" (deutsch: hitzeangepasste Stadt), wie sich Stadtquartiere und Gebäude besser an Sommerhitze anpassen lassen. Nun fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt für weitere zwei Jahre. In Phase II geht es um die praktische Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen. In den Blick nimmt das Projekt dabei auch das Thema Gesundheit.
Görlitz und ähnliche Klein- und Mittelstädte fernab von großen Metropolen haben das Potenzial, Kreativen, Freischaffenden und jungen Familien eine neue Heimat zu bieten. Die besonderen Merkmale dieser Kommunen spielen dabei eine zentrale Rolle. Auch die Corona-Pandemie und der damit verbundene Trend zum Arbeiten im Homeoffice bergen Chancen für Klein- und Mittelstädte. Einige Rahmenbedingungen stehen einem Zuzug aus der Großstadt aber auch entgegen. Dies sind einige wissenschaftliche Ergebnisse der Begleitforschung im Projekt "Stadt auf Probe – Wohnen und Arbeiten in Görlitz", die Forschende…
Die Herausgeber der im Springer-Verlag erscheinenden Zeitschrift "International Journal of Coal Science & Technology" haben drei Wissenschaftler des IÖR mit dem Zertifikat "Best Papers 2020" geehrt. Peter Wirth, Ralf-Uwe Syrbe und Wolfgang Wende erhalten die Auszeichnung für ihren Beitrag "Green infrastructure: a planning concept for the urban transformation of former coal-mining cities". Sie hatten den Artikel 2018 gemeinsam mit den chinesischen Kollegen Jiang Chang und Tinghao Hu von der Universität für Bergbau und Technologie in Xuzhou publiziert.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.