Die Corona-Pandemie wird an vielen historischen Altstadtquartieren nicht spurlos vorübergehen. Folgen für den Stadtraum lassen sich schon jetzt abschätzen und Lösungsstrategien entwickeln. Am Beispiel der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte hat Erik Mann, Absolvent der Technischen Universität Dresden (TUD), in seiner Masterarbeit untersucht, welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf die Innenstädte und ihre weitere Entwicklung nehmen könnte. In einer Handreichung sind die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst. Betreut hat die Arbeit Prof. Dr. Robert Knippschild vom Leibniz-Institut für…
Mit den Folgen der Corona-Pandemie für die räumliche Entwicklung von Städten und Regionen befasst sich das nächste Raumwissenschaftliche Kolloquium des Leibniz-Forschungsnetzwerkes "Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt". Die Netzwerk-Partner laden Interessierte aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung zur Online-Konferenz am 11. Mai 2021 ein. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung bis 6. Mai ist erforderlich.
Welche Potenziale, aber auch Herausforderungen ergeben sich aus der Zusammenarbeit zwischen Transition-Town-Initiativen und kommunalen Akteuren? Welchen Beitrag leisten die Initiativen für eine nachhaltige urbane Transformation? Diese Fragen hat das IÖR im Projekt "Neue Partnerschaften in der nachhaltigen Stadtentwicklung? Potenziale von Transition-Town-Initiativen" im Auftrag des vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. untersucht. Der Abschlussbericht mit Handlungsempfehlungen sowohl für die Initiativen als auch die kommunale Ebene ist nun erschienen.
Zum ersten Mal haben Forschende verschiedener Einrichtungen, darunter auch des IÖR, den Bestand an Nichtwohngebäuden in Deutschland systematisch untersucht. Das Ergebnis ist die "Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude". Sie steht im Mittelpunkt der abschließenden Projekt-Tagung am 28. und 29. April. Die Tagung findet ausschließlich digital statt. Interessierte aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sind eingeladen, die Ergebnisse mit dem Projektteam zu diskutieren. Anmeldeschluss ist der 18. April.
Wie lässt sich die Ernährung der Weltbevölkerung künftig sicher, gerecht und nachhaltig gestalten? Dieser Frage wird sich ein Welternährungsgipfel (Food Systems Summit) widmen, den der UN-Generalsekretär für 2021 angekündigt hat. Das IÖR begleitet den Weg zum Gipfeltreffen wissenschaftlich. Ziel ist es, aus den Perspektiven verschiedener Akteursgruppen und aus den Verhandlungsprozessen mögliche Pfade und Dynamiken des Wandels abzuleiten.
Im EU-Projekt SPOT forscht das IÖR zu neuen Formen des Kulturtourismus in der Lausitz. Zu den Forschungsarbeiten gehören auch Untersuchungen in Fallstudien-Gebieten. Im Oktober 2020 hat ein Team des IÖR die Bevölkerung im Amtsgebiet Lieberose/Oberspreewald befragt. Erste Ergebnisse liegen nun vor.
Anfang März ist der neue Jahrgang der Dresden Leibniz Graduate School (DLGS) gestartet. Die Teilnehmenden der internationalen Graduiertenschule forschen drei Jahre lang zu Herausforderungen raumbezogener Nachhaltigkeitstransformationen. Die DLGS 2021 richtet den Fokus auf "Hitze und Dürre im städtischen Kontext". Bewerbungen für den Jahrgang DLGS 2022 sind ab Juni möglich.
Dr. Juliane Mathey, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und Expertin für biologische Vielfalt, gehört dem neu gegründeten Zukunftsbeirat Innovation an. Wolfram Günther, Sächsischer Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) hat den Beirat ins Leben gerufen. Er soll das Ministerium dabei unterstützen, Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltiger zu gestalten. Am 8. März tagte der Zukunftsbeirat erstmals.
Die Redaktion der im oekom-Verlag erscheinenden Zeitschrift "GAIA – Ecological Perspectives for Science and Society“ hat den Artikel "From niche to mainstream: the dilemmas of scaling up sustainable alternatives" mit einer lobenden Erwähnung ausgezeichnet. Zum Autor*innen-Team gehört Markus Egermann vom IÖR.
Wie können Kommunen auch mit kleinen Grünflächen und sehr gezielten Maßnahmen viel für ein gutes Stadtklima, die biologische Vielfalt und das Wohlbefinden der Bevölkerung erreichen? – Dieser Frage widmet sich ein Weiterbildungsangebot im Rahmen des EU-Projekts SALUTE4CE (Salute for Central Europe). Teilnehmende erfahren, wie sie das Konzept der Urbanen Umweltakupunktur zielführend in ihrer Stadt anwenden können.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.