Aktuelles

Foto: H. Hensel/IÖR-Media

geschlagene Bäume an einem Waldweg

Der 22. Mai ist der Welttag der biologischen Vielfalt. Dann rückt der Wert der Natur und ihrer Leistungen wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein. Doch wie können Biodiversität und Ökosystemleistungen generell stärkere Beachtung finden – vor allem in der nationalen Wirtschaftsberichterstattung und den Bilanzen einzelner Unternehmen? Das Projekt Bio-Mo-D, das vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) koordiniert wird, sucht nach Antworten auf diese Frage.

Foto: Landtag Brandenburg

Blick auf Plenarsaal mit Teilnehmende

Der Landtag Brandenburg hat am 26. Januar eine erste Bilanz des Lausitzer Strukturwandelprozesses gezogen. Für eine Expertenstellungnahme war das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) zur Sitzung des Sonderausschusses Strukturentwicklung in der Lausitz geladen. Dr. Sebastian Heer vom IÖR berichtete dem Parlament insbesondere über das WRL-Werkstattverfahren und bewertete den bisherigen Prozess aus fachlicher Sicht.

Foto: H. Hensel/IÖR-Media

Insekt und Pflanze

Insekten in Naturschutzgebieten sind stark mit Pestiziden belastet. Das zeigt eine kürzlich in der Fachzeitschrift "Scientific reports" veröffentlichte Studie. Sie ist Teil des interdisziplinären Forschungsprojektes "DINA – Diversität von Insekten in Naturschutz-Arealen", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) hat mit einer Raumanalyse zu der Studie beigetragen. Sie zeigt, dass Insekten in Naturschutzgebieten durch zusätzliche Pufferzonen besser vor Pestiziden geschützt werden könnten.

Quelle: IÖR-Media

screenshot 2 Personen nebeneinander

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und die Landeshauptstadt Dresden (LHD) wollen künftig noch enger in Fragen der nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung zusammenarbeiten. Dabei werden die Partner gemeinsam neue Wege der lokalen Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis gehen. Dies sieht die Kooperationsvereinbarung vor, die Marc Wolfram, Direktor des IÖR, sowie Oberbürgermeister Dirk Hilbert am Montag, 6. Dezember 2021, unterzeichnet haben.

Grafik: Plan4Better

Erreichbarkeit von Straßenbahn- und U-Bahn-Haltestellen in München

Mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung ist Ende November der offizielle Startschuss für das Projekt GOAT 3.0 – Entwicklung eines digitalen Erreichbarkeitsinstruments für eine ausgeglichene Raum- und Verkehrsplanung gefallen. Bis Oktober 2024 wird in dem ko-kreativen Entwicklungsvorhaben und mit maßgeblicher Beteiligung des IÖR das Geo Open Accessibility Tool – GOAT 3.0 entwickelt. Es wird intelligent diverse räumliche und verkehrliche Daten kombinieren und unter Verwendung des Erreichbarkeitsansatzes eine wissenschaftlich fundierte, nachhaltige Stadt- und Verkehrsplanung ermöglichen.

screenshot Meldung des Wissenschaftsrates

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen verurteilt die diffamierende Berichterstattung der BILD-Zeitung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Foto: H. Hensel/IÖR-Media

Sonnenschirme auf Balkone

Der Projekt-Verbund HeatResilientCity (deutsch: Hitzeangepasste Stadt) hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2022 gewonnen. Das transdisziplinäre Projekt, welches das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) koordiniert, erforscht, wie sich dicht bebaute Stadtquartiere und die dort lebende Bevölkerung nachhaltig vor Sommerhitze schützen lassen. Die Preisverleihung fand am Abend des 3. Dezember in Düsseldorf sowie als Online-Veranstaltung statt.

Foto: Shibasish Saha

blick von oben auf Fluss, Personen, Blumen, Kähne

Die biologische Vielfalt ist existenziell für das Leben und Überleben der Menschen. Wie können wir sie schützen und erhalten? Und welche Lösungen bietet in diesem Zusammenhang der Ressourcen-Nexus, integrierte Perspektiven zum Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der vierten internationalen Dresden Nexus Conference (DNC2022). Vom 23. bis 25. Mai laden die Universität der Vereinten Nationen (UNU-FLORES), die Technische Universität Dresden (TUD) und das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) zu der Online-Tagung ein. Die Anmeldung ist bis 6.…

Foto: Key Visual der DNC2020

Banner der Veranstaltung

Für die kurzfristige und sehr erfolgreiche Umsetzung der internationalen Tagung Dresden Nexus Conference 2020 als virtuelle Veranstaltung (eDNC2020) erhalten die organisierenden Einrichtungen IÖR, UNU-FLORES und TU Dresden den eku – Zukunftspreis des Sächsischen Umweltministeriums (SMEKUL). Die Veranstalter der eDNC2020 werden in der Kategorie "eku erfolg Wissenschaft" ausgezeichnet. Der Beitrag wurde von einer Fachjury aus insgesamt 63 Einreichungen ausgewählt.

Prof. Dr. Hans Petzold 2019 (Foto: U. Schumacher/IÖR-Media)

Prof. Hans Petzold

Am 6. November 2021 ist nach schwerer Krankheit der erste Direktor des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR), Prof. Dr.-Ing. Hans Petzold, verstorben. Er leitete das Institut von 1992 bis 1996. Die Gründung des IÖR hatte er in und nach der Wendezeit durch unermüdlichen Einsatz und mit Weitblick begleitet. In Gedenken an seine Verdienste für das Institut nimmt die Belegschaft Abschied.

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.