Wie lässt sich künftig ressourcenschonender bauen – auch hier vor Ort in der Region? Dieser Frage widmet sich noch bis zum 21. November die Ausstellung "RÜCK-BAU-SCHAU: Mit Wiederverwendung Zukunft bauen." im ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen. Konzipiert wurde die Ausstellung vom "Team Zirkuläres Bauen", einem Bürger*innen-Projekt der Zukunftsstadt Dresden. Das IÖR hat Ergebnisse seiner Forschung zum Thema Kreislaufführung im Bausektor beigesteuert.
Die Corona-Pandemie hat umfassende und tiefgreifende Folgen für die Arbeitsweisen und Inhalte von Forschung. In welcher Weise verändert sie ganz speziell die nachhaltigkeitsorientierte Forschung? Welche Herausforderungen, aber auch Chancen birgt die Pandemie für diesen Forschungszweig? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des ersten Zukunftsdialoges, zu dem das Leibniz-Forschungsnetzwerk "Wissen für nachhaltige Entwicklung" am 22. Oktober in die Berliner Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft eingeladen hatte.
Am 10. November sind Wissbegierige zu einer neuen Auflage von "Book a Scientist" eingeladen. Bei dem von der Leibniz-Gemeinschaft initiierten Format beantworten Leibniz-Forscher*innen Fragen zu Themen, die das alltägliche Leben berühren. Aus dem IÖR beteiligen sich dieses Mal Sebastian Heer zum Thema "Bürgerbeteiligung" und Christoph Schünemann zum Thema "energetische Gebäudesanierung" an dem Format.
Mit Befragungen von Gästen und der Bevölkerung im Amtsgebiet Lieberose/Oberspreewald sind Forschende des IÖR der Frage nachgegangen, welche Chancen und Herausforderungen sich für den Kulturtourismus in diesem Teil der Lausitz stellen. Auch Fragen zum Einfluss der Corona-Pandemie auf den Tourismus im ländlichen Raum sind in die Untersuchung eingeflossen. Die Auswertung der Ergebnisse ist nun online erschienen.
Mit einem Stadtspaziergang hat das IÖR am 7. Oktober den virtuellen Lehrpfad "Wissensweg Stadtnatur Dresden" offiziell eröffnet. Der Wissensweg informiert darüber, welche Leistungen unterschiedliche Stadtnaturräume für die Menschen in Dresden erbringen. Der Weg ist insgesamt 8,5 Kilometern lang und führt von den Elbauen im Stadtzentrum bis zu den Streuobstwiesen am Hohen Stein in Dresden-Plauen. Wer ihn nutzen möchte, braucht ein Smartphone oder Tablet mit Internetverbindung.
Die Gesellschaft für die Prüfung der Umweltverträglichkeit (UVP-Gesellschaft) hat die UVP-Studienpreise 2021 verliehen. Den ersten Platz errang dabei Maria Zschorn, Studentin der Technischen Universität Dresden, für ihre Masterarbeit "Licht und Lichtverschmutzung in der Landschaftsplanung". Betreut wurde die Arbeit von Prof. Wolfgang Wende, Forschungsbereichsleiter am IÖR, sowie Prof. Catrin Schmidt, Professur für Landschaftsplanung an der TU Dresden.
Im Projekt "Stadt der Zukunft auf Probe – Ein Wohn- und Arbeitsexperiment für ein klimaneutrales Görlitz" startet nun die Phase der Probeaufenthalte. Bis Ende des Jahres können die ersten drei Teilnehmenden Görlitz als Wohn-, Arbeits- und Lebensort ausprobieren. Während ihres dreimonatigen Aufenthaltes werden sie die Stadt mit ihren Ideen und ihrer Expertise auf dem Weg zu Klimaneutralität und mehr Nachhaltigkeit unterstützen. Bis März 2023 sind insgesamt 18 dieser Probeaufenthalte vorgesehen.
Unter der Überschrift "Raum & Transformation" nahm die Jahrestagung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) am 23. und 24. September 2021 Aspekte des gesellschaftlichen Wandels und die Rolle, die Raum und Raumwissenschaften dabei spielen in den Blick. Die Fachtagung fand in neuem Format statt. Sie wurde flankiert durch weitere Veranstaltungen für junge Forschende und die Dresdner Bevölkerung.
Wie lassen sich neue Wege der kollaborativen Stadtentwicklung gehen und Prozesse des Wandels zu mehr Nachhaltigkeit verstetigen? Diese Frage stand am 21. September im Mittelpunkt eines Workshops im Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Eingeladen hatte das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) gemeinsam mit dem Leibniz-Forschungsnetzwerk "Wissen für nachhaltige Entwicklung".
Mit einem Abschlussworkshop und einer öffentlichen Präsentation geht das Projekt "meinGrün – Informationen und Navigation zu urbanen Grünflächen in Städten" zu Ende. Zentrales Ergebnis ist die meinGrün-App, mit der Nutzer*innen in den Pilotstädten Dresden und Heidelberg bekannte und unbekannte Grünflächen und den Weg dorthin neu entdecken können. Das Projetteam hat darüber hinaus wichtige Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die meinGrün-Infrastruktur auch in anderen Städten in Deutschland und international genutzt werden kann. Gefördert wurde das Projekt im Rahmen der Innovationsinitiative…
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.