Eine stark erweiterte Software für eine effizientere integrierte Stadt- und Verkehrsplanung ist das Ergebnis des Projektes GOAT 3.0. In dem Projekt haben verschiedene Partner, darunter das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), mit dem Ziel zusammengearbeitet, Städte und Verkehr künftig nachhaltiger zu gestalten. GOAT 3.0 wurde im Rahmen des mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Im März und April 2025 war Dr. Sabine Dörry vom Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) zu Gast am IÖR. Die Wirtschafts- und Finanzgeografin eröffnete als erste Teilnehmerin das neue IÖR-Fellowship-Programm. Der Ausgangspunkt für ihren Aufenthalt am IÖR war die Frage, wie „nachhaltig“ ein Projekt oder ein Programm sein kann, dessen Finanzierung auf ökonomischen Strukturen basiert, die selbst nicht nachhaltig oder gerecht sind. Im Interview berichtet sie von ihrer Arbeit und vom Austausch mit den Kolleg*innen am IÖR.
Viele Initiativen und Unternehmen wollen gemeinschaftsgetragen wirtschaften, Vorbild ist die solidarische Landwirtschaft. Forschende des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) begleiten sie gemeinsam mit Partner*innen aus Forschung und Praxis im Projekt SWITCH (Gemeinschaftsgetragene Wirtschaftsformen aufbauen, Gesellschaft transformieren). Beim Auftaktworkshop im thüringischen Lützensömmern haben sich Interessierte aus ganz Deutschland zu fast 30 Ideen ausgetauscht, die sie in den nächsten drei Jahren umsetzen wollen.
Türen auf in Görlitz für „Probewohnen meets DZA“. Drei Wohnungen stehen in der Neißestadt ab Mai offen für neue Mitarbeitende des gerade entstehenden Großforschungszentrums. Für den Aufbau des Deutschen Zentrums für Astrophysik (DZA) ist der Zuzug von Fachkräften aus dem In- und Ausland unabdingbar. Denn Spitzenforschung benötigt Impulse von außen. Zugleich braucht die Stadt Görlitz neue Einwohnerinnen und Einwohner, um dem Leerstand zu begegnen. Das Projekt ist eine Kooperation von DZA und Interdisziplinärem Zentrum für transformativen Stadtumbau (IZS) sowie weiteren Partnern in Görlitz.
Der Bausektor ist einer der größten Umweltsünder weltweit. Er ist verantwortlich für den enormen Verbrauch natürlicher Ressourcen und den Ausstoß großer Mengen an Treibhausgasen. Zugleich erzeugt er viele Tonnen Bauabfälle. Soll sich dies ändern, müssten unter anderem mehr Baumaterial recycelt und Bauteile wiederverwendet werden. Mit dem „Materialkataster Deutschland“ liefern Forschende des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) nun eine wichtige Grundlage für eine solche Kreislaufführung im Baubereich. Erstmals stehen damit Informationen zur Zusammensetzung und zur Verteilung…
Vom 8. bis 10. Oktober lädt das IÖR zum 12. Workshop des Arbeitskreises Landschaftsforschung nach Dresden ein. Unter der Überschrift „Suburbane, stadtregionale Landschaften: Transformation, Konflikt, Koproduktion – Nachhaltigkeit?“ geht es um Fragen rund um Stadträume zwischen dicht bebauter Kernstadt und ländlich geprägtem Umfeld. Vortragsthemen können noch bis 15. Mai eingereicht werden.
Mit seinem Fellowship-Programm bietet das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihre Forschungsideen und ihr Netzwerk während eines Gastaufenthaltes am Institut weiterzuentwickeln. Die Bewerbung, ausschließlich in englischer Sprache, ist bis 12. Mai 2025 möglich.
Unter der Überschrift "Zu viel des Wandels?" widmet sich das diesjährige Raumwissenschaftliche Kolloquium (RWK2025) den Widersprüchen und Aufbrüchen in der sozial-ökologischen Transformation. Das Leibniz-Forschungsnetzwerk "Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt – Leibniz R", zu dessen Mitgliedern das IÖR gehört, lädt am 26. und 27. Juni zu der Veranstaltung in Berlin ein.
Unter dem Titel "Justice in an interlinked world: revisiting rural-urban and South-North relationships in sustainability transformations" wird sich eine Sommerschule im September 2025 mit Fragen der Gerechtigkeit in den Beziehungen zwischen Stadt und Land und zwischen Süd und Nord im Hinblick auf die Nachhaltigkeit befassen. Die Sommerschule richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der mittleren Laufbahn. Sie wird vom 9. bis 11. September 2025 am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) in Dresden stattfinden. Bewerbungsschluss war der 30.03.2025.
Wie wird aus Beobachtungen in der realen Welt eine Karte im Smartphone? – Diese Frage steht im Mittelpunkt, wenn das IÖR am 3. April Schülerinnen zum Girls’Day einlädt. Mädchen zwischen zwölf und 16 Jahren können dann im Institut am Weberplatz in Dresden in die Welt der Geoinformatik eintauchen. Sie sammeln Daten, bereiten sie mit freier Software auf und erstellen eine eigene digitale Karte, die sie am Ende der Veranstaltung auch mit nach Hause nehmen können.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.