IÖR präsentiert Forschung bei der „Woche der Umwelt“ des Bundespräsidenten

Das Siedlungsmonitoring und die praktische Anwendung offener Geodaten - das sind die Themen, mit denen sich das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) im Juni bei der "Woche der Umwelt" präsentiert. Unter dem Motto "So geht Zukunft!" laden der Bundespräsident und die Deutsche Stiftung Umwelt (DBU) zu der Veranstaltung ein. 150 Ausstellende wurden von einer Fachjury aus weit mehr als 400 Bewerbungen ausgewählt. Aufgrund der Corona-Situation präsentieren sie ihre Inhalte digital in Online-Profilen. Zur Eröffnung am 10. Juni sprechen neben dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie der US-Klimaschutzbeauftragte John Kerry.

Das IÖR präsentiert in seinem Online-Profil bei der "Woche der Umwelt" 2021 unter anderem aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema Siedlungsmonitoring und damit zu entscheidenden Grundlagen für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung. Nur durch eine nachhaltige Siedlungsentwicklung lassen sich natürliche Böden und ihre lebenswichtigen Funktionen erhalten, lassen sich Raum für Grün und die biologische Vielfalt sichern und Folgen des Klimawandels abfedern. Passend zu diesem Thema stellt das IÖR seinen Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) vor. Dieser deutschlandweite Flächen-Monitor unterstützt Städte und Regionen dabei, sich nachhaltig zu entwickeln. Flächendeckend werden für ganz Deutschland hochauflösende, räumlich und zeitlich vergleichbare Informationen zu Flächenverbrauch, Versiegelungsgrad, Grünflächenanteil und anderen flächenrelevanten Themen bereitgestellt.

Neben dem IÖR-Monitor stellt das IÖR bei der "Woche der Umwelt" auch die neu entwickelte WebApp "meinGrün" vor. Diese Anwendung zeigt beispielhaft, wie sich offene Geodaten praktisch nutzen lassen und für ein Mehr an Lebensqualität sorgen. Die meinGrün-WebApp hat zum Ziel, Grünflächen in Städten genauer zu beschreiben und zu zeigen, wie man sie gut erreichen kann. Die WebApp hilft, diejenigen Grünflächen zu finden, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen passen – etwa zum Joggen, Spazieren oder für den Besuch auf dem Spielplatz.

Zum Online-Profil des IÖR bei der Woche der Umwelt 2021

Weitere Informationen zu den Projekten des IÖR

Woche der Umwelt 2021 mit umfangreichem Online-Programm

Die "Woche der Umwelt" ist eine Umweltmesse, zu der der Bundespräsident und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) einladen. Sie findet seit 2002 alle vier Jahre im Park von Schloss Bellevue in Berlin statt, wird 2021 (verschoben von 2020) allerdings in weiten Teilen digital veranstaltet. Eine durch das Bundespräsidialamt berufene Jury hat für die Umweltmesse aus mehr als 440 Bewerbungen diejenigen Projekte ausgewählt, die sich besonders durch Qualität, Innovationspotenzial und Modellhaftigkeit auszeichnen. Das Programm der „Woche der Umwelt“ mit Podiumsdiskussionen und Fachforen wird per Live-Stream übertragen. Nach der Eröffnung durch Bundespräsident Frank-Walter Setinmeier am 10. Juni, 11 Uhr, sprechen die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der US-Klimaschutzbeauftragte und ehemalige US-Außenminister John Kerry.

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.