Ob der Bau eines neuen Schulgebäudes, die Instandhaltung von Radwegen oder die Pflege öffentlicher Parks – für all diese kommunalen Aufgaben werden Materialien und Dienstleistungen benötigt. Hier kommt die öffentliche Beschaffung ins Spiel. In den OECD-Staaten – einer Gruppe von 38 Industrienationen, die zusammenarbeiten, um ihre Wirtschafts-, Handels- und Entwicklungspolitik zu koordinieren – macht öffentliche Beschaffung durchschnittlich 12,5 Prozent und damit einen beachtlichen Teil des Bruttoinlandsproduktes aus.
Entsprechend hoch ist das Potenzial dieses Sektors, lokale Unternehmen zu unterstützen, die Umsetzung von Umweltstandards zu beschleunigen sowie nachhaltige und innovative Prozesse und Produkte zu fördern. Die Herbstreihe des IÖR-Forums beschäftigt sich mit diesem Potenzial der öffentlichen Beschaffung, aber auch mit den Hindernissen einer erfolgreichen Umsetzung.
Die Reihe startet mit einer Podiumsdiskussion, die die öffentliche Beschaffung aus der Perspektive von Wirtschaft und Politik betrachtet. Es folgt ein wissenschaftlicher Vortrag über die Beziehungen zwischen staatlichen Organisationen und regionalen bzw. nationalen Interessengruppen am Beispiel der öffentlichen Beschaffung in Großbritannien. Eine weitere Veranstaltung widmet sich der Beschaffungspraxis. Alle Vorträge werden jeweils durch einen Input aus der aktuellen Forschung des IÖR ergänzt.
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Kontakt im IÖR
Dr. Anna-Maria Schielicke, E-Mail: A.Schielickeioer@ioer.de