Mögliche Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen stehen im Fokus der kommenden Vorträge im Rahmen des IÖR-Forums. Die Veranstaltungsreihe bietet am 18. und 25. Juni Einblicke in Forschung und Praxis rund um Praktiken des zirkulären Bauens.
Mögliche Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen stehen im Fokus der kommenden Vorträge im Rahmen des IÖR-Forums. Die Veranstaltungsreihe bietet am 18. und 25. Juni Einblicke in Forschung und Praxis rund um Praktiken des zirkulären Bauens.
Der Bausektor ist einer der größten Umweltsünder weltweit. Er ist verantwortlich für den enormen Verbrauch natürlicher Ressourcen und den Ausstoß großer Mengen an Treibhausgasen. Zugleich erzeugt er viele Tonnen ungenutzter Bauabfälle. Soll sich dies ändern, müssen unter anderem mehr Baumaterial wiederverwendet oder recycelt, Gebäude und Bauteile länger genutzt oder ressourcenschonendere Materialien verwendet werden.
Kommunen gelten als zentrale Handlungsebene für die Umsetzung von Prinzipien des zirkulären Bauens. Mit deren Perspektive auf mögliche Schritte hin zu einer Kreislaufwirtschaft im Bausektor beschäftigen sich im Juni zwei Veranstaltungen im Rahmen des IÖR-Forum. In einem ersten Vortrag am 18. Juni stellt Carla Jung König aus Heidelberg den Ansatz für einen kreislauffähigen Rückbau einer ehemaligen Wohnsiedlung der US-Streitkräfte vor. Am 25. Juni folgt eine Veranstaltung mit Maud Lanau von der Chalmers University of Technology in Schweden. In ihrem englischsprachigen Vortrag stellt die Wissenschaftlerin den Beteiligungsansatz vor, mit dem für die Stadt Göteborg eine Materialkataster-Plattform entwickelt wurde. Diese gemeinsame Entwicklung stellt sicher, dass die Plattform Bedürfnisse verschiedener Akteure entlang der Wertschöpfungskette im Bauwesen berücksichtigt.
Beide Vorträge werden jeweils durch einen Input zur Forschung des IÖR ergänzt. Am 18. Juni geht es dabei um Aspekte des zirkulären Bauens in der Nationalen Urban Mining-Strategie. Am 25. Juni steht das „Materialkataster Deutschland“ im Mittelpunkt, das das IÖR entwickelt hat.
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Kontakt im IÖR
Dr. Anna-Maria Schielicke, E-Mail: A.Schielicke @ioer.de