In diesem Forschungsbereich untersuchen wir transformativen Wandel im Zusammenhang mit Quartieren, Städten und Regionen. Ziel ist es, Voraussetzungen und Pfade für diesen Wandel sowie Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit zu verstehen. Die Grundlage unserer Arbeit bilden Erkenntnisse über Muster und Dynamiken sozio-technischer, sozial-ökologischer und sozio-institutioneller Transformationen, räumlicher Entwicklungen und städtischen/regionalen Wirtschaftswandels. Auf dieser Basis zielt unsere Forschung darauf ab Disziplinen zu überbrücken und Wissen zur Konzeptualisierung, Bewertung und Entwicklung von transformativen Kapazitäten in städtischen und regionalen Systemen zu (ko-)produzieren. Dies erfordert inter- und transdisziplinäre Forschung in ausgewählten geografischen Kontexten, räumlichen Konfigurationen und über Skalen hinweg. Unser übergeordnetes Ziel ist es, räumlich informierte Governance-Ansätze, -Instrumente und -Methoden mitzugestalten, die geeignet sind, einen transformativen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit zu initiieren, zu steuern, zu beschleunigen und zu stabilisieren.
Im Interdisziplinären Zentrum für transformativen Stadtumbau vertiefen wir spezifische Aspekte zum transformativen Wandel in Klein- und Mittelstädten in peripheren Lagen sowie in vom Strukturwandel betroffenen Regionen. Darüber hinaus untersuchen wir die Rolle ökonomischer Muster und Dynamiken für die transformativen Kapazitäten von Städten und Regionen in der Forschungsgruppe "Nachhaltige wirtschaftliche Dynamik und Innovation".
Unsere Leitfragen lauten:
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.