IÖR Schriften

Nr. 66

Bauliche Erneuerungen und demographische Veränderungen in Zeilenbauten der 1950/60er Jahre

Das Beispiel Hannover

Mei-Ing Ruprecht

Zeilenbauten der 1950/60er Jahre wurden nach dem Leitbild der "gegliederten und aufgelockerten Stadt" errichtet, liegen aus heutiger Sicht innenstadtnah und bieten kompakten, meist preisgünstigen Wohnraum. Zeilenbauten werden große Entwicklungspotenziale zugeschrieben, jedoch können eine „doppelte Alterung“ von Bewohnerschaft und Gebäudebeständen, die Konzentration sozial benachteiligter Haushalte sowie Verkäufe von Wohnungsbeständen an internationale Wohnungsanbieter zu Umbrüchen und ggf. zu Abwärtsspiralen führen. Was trägt dazu bei, ob es zu einer Modernisierung oder zu einer Abwertung kommt? Welche Möglichkeiten gibt es, diesen großen Wohnungsbestand der Nachkriegszeit weiterzuentwickeln? Da kleinräumige quantitative Studien zu baulichen und demographischen Veränderungen bislang fehlen, wurde am Beispiel der Stadt Hannover eine gebäudetypspezifische Analyse für Zeilenbauten der 1950/60er Jahre durchgeführt.

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.