Zukunftsstadt Dresden: Digitale Angebote machen Erfahrungen aus dem Reallabor nutzbar

Das Projekt "Zukunftsstadt Dresden 2030+" ist im Dezember 2022 nach fast sieben Jahren zu Ende gegangen. Die realisierten Transformationsexperimente boten viele Möglichkeiten, sich intensiv einzubringen und die Stadt mitzugestalten. Mit dem "WerkStadtKoffer" und der "Digitalen Projektfabrik" sind zwei Werkzeuge entstanden, die die Erfahrungen aus dem Reallabor bündeln und dabei unterstützen, auch andere Kommunen zukunftsfähiger zu gestalten.

Visionieren, planen, ausprobieren – in diesem Dreierschritt haben im Reallabor „Zukunftsstadt Dresden“ sieben Jahre lang viele verschiedene Akteur*innen aus Wissenschaft, Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft Ideen für eine nachhaltige, umweltgerechte Stadtgesellschaft entwickelt und erprobt. Ein zentrales Element war dabei die Ko-Produktion zusammen mit den Bürger*innen. Sie sollten ermächtigt werden, eigene Zukunftsvisionen für ihre Stadt zu entwerfen und in selbst konzipierten Transformationsexperimenten zu erproben.

Die Erfahrungen aus diesem Prozess fasst nun der „WerkStadtKoffer“, eine öffentlich zugängliche Online-Plattform, zusammen. Die App „Digitale Projektfabrik“ der futureprojects GmbH ist ein weiteres Instrument, das aus dem Projekt hervorgegangen ist. Beide Angebote sind dazu gedacht, Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Kommunalpolitik und -verwaltung sowie Wissenschaft dabei zu unterstützen, auch in anderen Kommunen gemeinsam Transformationsprojekte anzustoßen. Wie das gelingen kann, erläuterte das Projektteam Interessierten am 8. November bei einem Online-Event.

Der Videomitschnitt der Präsentation von "WerkStadtKoffer" & "Projektfabrik" steht online zur Verfügung.

„Zukunftsstadt Dresden 2030+“ ist ein Verbundprojekt des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR), der Landeshauptstadt Dresden und der Technischen Universität Dresden. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Weitere Informationen zur Zukunftsstadt Dresden

Kontakt im IÖR
Dr. Franziska Ehnert, E-Mail: F.Ehnertioer@ioer.de

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. wird gemeinsam durch Bund und Länder gefördert.

FS Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.